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21.08.2025 |

Directors' Screening #69: Altweibersommer

Q&A mit Pia Hierzegger (Regie) & Thomas Rigler (ADA)

Drei Frauen Ende 40, ein unverhoffter Schatz und ein spontaner Trip nach Venedig. Was als nostalgischer Campingurlaub dreier ehemaliger WG-Bewohnerinnen beginnt, entwickelt sich zu einer turbulenten Reise der Selbstfindung. Eine intelligente, warmherzige Komödie mit unerwarteten Wendungen und liebevollem Blick auf Menschen, die Hoffnung gibt, dass mit Mut festgefahrene Muster doch noch durchbrochen werden können.

Datum
14. September 2025
Zeit
20:00
Ort
Metro Kinokulturhaus
Mit
Pia Hierzegger (Regie)
Moderation
Thomas Rigler (ADA)
Eintritt
ADA-Mitglieder frei | Reguläres Ticket € 10,5 | Ermäßigtes Ticket € 7,- (Abendkassa)
Link
 

Ein verregneter Campingplatz in der Steiermark. Astrid, Elli und Isabella, drei ehemalige WG-Bewohnerinnen Ende 40, sitzen in einem abgewrackten Wohnwagen und versuchen an alte Zeiten anzuknüpfen. Doch die Stimmung ist gedrückt: Elli kämpft nach einer Chemotherapie um ihre Selbstbestimmung, die ewige Optimistin Astrid flüchtet sich in zwanghafte Kontrolle und Isabella steckt in einer aussichtslosen Affäre mit einem verheirateten Mann. Ein bizarrer Zufall ermöglicht den Freundinnen einen spontanen Luxusurlaub am Lido. In einem prunkvollen Hotel prallen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander: Isabella trifft ausgerechnet dort ihren verheirateten Geliebten. Die sonst so vernünftige Astrid baut einen Unfall, freundet sich mit einem Strandverkäufer an und bekommt Ärger mit der italienischen Polizei. Und Elli, die nicht nur mit ihrer ungeplant schwangeren Tochter hadert, verschwindet nach einem heftigen Streit. Mit trockenem Humor und feinem Gespür für die die spannungsgeladene Nähe einer
brüchig gewordenen langjährigen Freundschaft, erzählt ALTWEIBERSOMMER vom Mut, gemeinsam die gewohnten Muster zu durchbrechen. Eine intelligente, warmherzige Komödie mit unerwarteten Wendungen und liebevollem Blick auf Menschen, die Hoffnung gibt, dass die wirklich großen Abenteuer manchmal erst in der Lebensmitte beginnen – wenn man sich traut, die Kontrolle zu verlieren

Achtung: Das Screening findet um 20:00 im Historischen Saal im Metro Kinokulturhaus statt. 

 
 


Pia Hierzegger

Die gebürtige Grazerin gehört zur Grazer Off-Theater-Gruppe Theater im Bahnhof. Sie spielte 2004 in der österreichischen Filmproduktion Nacktschnecken unter der Regie von Michael Glawogger mit. Hierzegger verkörperte darin die Rolle der Mao. 2009 wurde mit demselben Personal eine Fortsetzung unter dem Titel Contact High gedreht. Regie führte wiederum Glawogger. Pia Hierzegger war unter anderem auch in Slumming und in der Verfilmung von Wolf Haas’ Roman Der Knochenmann (Regie: Wolfgang Murnberger) zu sehen. 2023 nominiert für den österreichischen Filmpreis in der Kategorie "Beste weibliche Hauptrolle". 2023 Im Rahmen der Diagonale gewann Pia Hierzegger den Schauspielpreis für den Kinofilm
"FAMILY DINNER"
2020 Österreichischer Filmpreis für die beste weibliche Nebenrolle in "Der Boden unter den Füßen" 2019 Nominierung Deutscher Schauspielpreis als beste Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle für "Der Tatortreiniger: Currywurst" Ihr Drehbuchdebüt „Die Notlüge“ (2016) wurde 2017 bei den Biberacher Filmfestspiele als bester Fernsehfilm ausgezeichnet.
Für das Drehbuch von „Waidmannsdank“ (2019) erhielt sie den Thomas Pluch Spezialpreis.
„Bis in die Seele ist mir kalt“ (2023) bekam den Hauptpreis beim Fernsehkrimifestival Wiesbaden

 

Über die Directors' Screenings

Einmal im Monat präsentiert die Austrian Directors' Association (ADA) den Film eines österreichischen oder internationalen Filmemachers oder einer Filmemacherin in deren Anwesenheit. Die Reihe richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, sowie ein ausgewähltes Publikum von Kolleg*innen der Filmbranche (ADA Mitglieder gratis). Die Veranstaltungsreihe schafft Verständnis für den Beruf Regie jenseits von Klischees und vermittelt Leidenschaft für Filmschaffen und Kino. Dem Screening folgt ein Podiumsgespräch, bei dem der Regisseur / die Regisseurin des gezeigten Films mit einem gastgebenden Regisseur spricht. Im Fokus des kollegialen Austausches stehen die Motive und persönliche Erfahrung bei der Entwicklung und Realisierung des Films. Es wird ein Licht auf die Arbeit mit Crew und den Darsteller*innen, das Leben als Künstler*in, sowie den Film im Spannungsfeld zwischen persönlichem Ausdruck und einer Kunstform, an dem dutzende Menschen mitwirken geworfen.

Die VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden und das Österreichische Filminstitut unterstützen die ADA Directors' Screenings als Partnerin.