In diesem NEWSLETTER informieren wir über Neuigkeiten aus der ADA und anderen Branchenverbänden. Außerdem geht es aus gegebenem Anlass auch darum, wie internationale Filmfestivals in ihrer Programmierung auf den Krieg in der Ukraine reagieren. 

Wir freuen uns, unter Vorbehalt der aktuellen Lage auch wieder ein Director's Screening ankündigen zu können. Am 14.03.2022 wird beim DS #29 im Filmhaus am Spittelberg das Dokudrama DIE GETRIEBENEN vorgeführt. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Q&A mit Stephan Wagner (Regie) & Thomas Rigler (ADA):

Aktuelle Ausschreibungstermine sind im Anhang oder auf der Internetseite der ADA zu finden:

Eine informative Lektüre wünscht,

Angelika Unterholzner

i.A. des Vorstandes der ADA - austrian directors' association

Beim Director’s Screening #29 wird das Dokudrama DIE GETRIEBENEN vorgeführt. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Q&A mit Stephan Wagner (Regie) & Thomas Rigler (ADA)

Sommer 2015: Hunderttausende drängen sich an den Grenzen ins sichere Europa: Männer, Frauen, Kinder, Familien auf der Flucht vor Kriegen und Elend in ihren Heimatländern. Eine menschliche Katastrophe. Als Griechenland und Italien unter dem Zustrom der Geflüchteten kapitulieren müssen, wird klar: Europa steht vor einer Zerreißprobe. Das Dokudrama stellt Bundeskanzlerin Merkel ins Zentrum des Geschehens und blickt in die Hinterzimmer der Mächtigen, die als Getriebene zwischen politischer Verantwortung und den sich überschlagenden Ereignissen in einer Ausnahmesituation Entscheidungen treffen. Der Film rekonstruiert die 63 Tage, bevor Angela Merkel ihre Schlüsselentscheidung in der Flüchtlingspolitik fällt.

Stephan Wagner nahm 1990 das Studium in den Klassen Filmregie und Drehbuch an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Abteilung Film & Fernsehen (Filmakademie Wien) in Wien auf. Seine in diesem Zeitraum entstandenen Kurzfilme wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt. Höhepunkt war 1998 die Einladung seines Abschlussfilms Der Hausbesorger oder ein kurzer Film über die Ordnung in den Wettbewerb der Semaine de la Critique der Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Seit seinem Abschluss betätigt er sich als Drehbuchautor, Produzent und vor allem als Regisseur. Für seine Werke wurde er vielfach ausgezeichnet.
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Wann: 14.03.2022, 20h15
Wo: Filmhaus am Spittelberg
Anmeldung bis 13.03.2022 unter assistenz@ada-directors.com (nur für Mitglieder!)
ADA-Mitglieder frei; Gäste € 7,5 (Online-Vorverkauf), € 9,- (Abendkassa)
Zum Vorverkauf >

Mitglieder können bei den Director's Screenings die aktuellen Jahressticker für die Mitgliedsausweise abholen! Sollte noch kein Mitgliedsausweis vorliegen, kann dieser unter assistenz@ada-directors.com bestellt werden.

Einen kurzen Bericht zu den Tätigkeiten des Dachverband der Filmschaffenden (DV) gibt es diesmal wieder von ADA-Co-Präsidentin Barbara Windtner. Darin geht es u.a. um die Urheberrechtsnovelle. Zum Bericht >

Der BVR hat auf seiner Mitgliederversammlung im Rahmen der diesjährigen Berlinale einen neuen Vorstand gewählt. Uwe Janson, Bettina Schoeller Bouju und Rolf Silber wurden neu in den Vorstand gewählt; Michael Chauvistré und Cornelia Grünberg stellten sich erfolgreich zur Wiederwahl.
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BMKOES - Startstipendium für Filmkunst: 31.03.2022

Kärnten - Arbeitsstipendium für Filmschaffende: 30.04.2022 

Drehbuch Werkstatt München - Steiermark: 10.05.2022

drehbuchFORUM - scriptLAB fiction: 10.05.2022

BMKOES - Förderung von Drehbüchern: 31.05.2022

BMKOES - Arbeitsstipendien Film: 31.05.2022

drehbuchFORUM - scriptLAB docu: 07.06.2022

Stadt Wien - Arbeitsstipendien: 30.06.2022

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Bei der ersten Sitzung im Jahr 2022 erteilte die Jury, bestehend aus Christine Dollhofer, Peter Jäger, Malina Nwabuonwor, Katrin Renz und Manfred Schmidt Zusagen - Mittel in Höhe von 2,67 Millionen Euro - für folgende Produktionen: "Vikinger" (Regie: Daniel Hoesl), "The Post Office Girl" (Regie: Terence Davies), "How to Be Normal" (Regie: Florian Pochlatko), "Europa" (Regie: Sudabeh Mortezai), "Der grüne Wellensittich" (Regie: Elsa Kremser, Levin Peter), "Animal" (Regie: Sofia Exarchou), "Wir : Erde" (Drehbuch: Stephan Settele, Othmar Schmiderer), "Victoria und Siaka" (Regie: Ivette Löcker), "Tag X" (Regie: Christian Tod), "Utopia" (Regie: Juri Rechinsky), "Girls & Gods" (Regie: Arash T. Riahi, Verena Soltiz) und "Bachmann & Frisch" (Regie: Margarethe von Trotta).
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• Toronto Film Festival suspendiert die Teilnahme von Gruppen, die von Russland unterstützt werden, heißt aber Indie-Filmemacher willkommen. Link >
• Biennale gibt bekannt, dass es immer einen Platz für Künstler:innen geben wird, die sich gegen das derzeitige russische Regime stellen, es wird aber ein Verbot für russische Delegationen geben. Link >
• Die Organisatoren des Cannes Film Festivals geben bekannt, dass das Verbot jeglicher offizieller russischer Delegationen oder von Personen, die mit dem Kreml in Verbindung stehen, bestehen bleibe. Das Festival schloss aber nicht aus, Filme aus Russland zuzulassen. Link >
• Das Internationale Filmfestival Karlovy Vary (KVIFF) in der Tschechischen Republik unterstützt regimekritische russische Filmemacher, verbietet aber Personen, die mit dem russischen Staat oder staatlichen Einrichtungen in Verbindung stehen. Link>