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Dachverband der österreichischen Filmschaffenden
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27.04.2015 |

Neue Wege der Filmauswertung: das Berufsbild Regie im Wandel

Eine Veranstaltung zum Thema Filmauswertung eigens für Regisseur/innen und Filmemacher/innen

 

Datum
Mi., 13. Mai 2015
Zeit
19:00 Uhr
Ort
Sitzungssaal des Österreichischen Filminstituts, Stiftgasse 6, 1070 Wien
Mit
Nina Kusturica und Nora Friedel
Moderation
Arash T. Riahi
Anmeldefrist
11. Mai 2015
 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit Verband Filmregie und dok.at

 

Unterschiedliche Faktoren haben im vergangenen Jahrzehnt den Bereich der Filmauswertung radikal verändert: die zunehmende Demokratisierung der Produktionsmittel, voranschreitende Online-Technologien, die stetig steigende Bedeutung von sozialen Medien, der wachsende Kommerzialisierungsdruck in der Kunst- und Kulturförderung. Entsprechend viele Podien und Diskussionsveranstaltungen befassen sich zurzeit mit der Frage, wie wir unsere Filme am besten ans Publikum bringen und damit möglichst gut verdienen. Dabei dreht es sich in der Regel um die Interessen von Filmproduktion, Weltvertrieb und Verleih - die Perspektive der Regisseur/innen und Filmemacher/innen wird zumeist außer Acht gelassen. Dem stellen wir eine Veranstaltung eigens für Regisseur/innen und Filmemacher/innen aus Spiel- und Dokumentarfilm entgegen, die einen Grundstein für den Diskurs in jener Berufsgruppe legen möchte, die von den Veränderungen in der Filmauswertung ganz besonders stark betroffen ist.

Konzipiert von Nina Kusturica (NK-Projects/ Cine Line), Nora Friedel (NK-Projects/ Cine Line) und Katharina Mückstein (Verband Filmregie)
Moderiert von Arash T. Riahi (Verband Filmregie) Eine Kooperation von Verband Filmregie, ADA und dok.at
Anmeldung unter: einladung[at]ada-directors.com

 

PROGRAMM

 
19:00 Begrüßung durch die anwesenden Vertreter/innen der Verbände


19:15 Impulsvortrag von Nina Kusturica und Nora Friedel

 

20:00 Diskussion und Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmer/innen

 

Der Impulsvortrag gibt einen Einblick in die aktuelle Situation der heimischen und vergleichbarer europäischer Filmverwertungssysteme und stellt die Frage nach Interventionsmaßnahmen auf Ebene der Filmpolitik und der Selbstorganisation der Filmschaffenden. Insbesondere wird auf die Rolle des Regisseurs/ der Regisseurin im Verwertungsprozess eingegangen: während die Regiearbeit in der Vergangenheit oft mit der Fertigstellung des Films beendet war, spielt die Regie bei Zielgruppenarbeit (besonders im Doku-Bereich), Kinostart, Festivalverwertung und Bewerbung des Films heute eine zentrale - oft unbezahlte - Rolle. Was bedeutet das für den Regieberuf und wie können wir diesen Wandel mitbestimmen? Die Veranstaltung richtet sich spezifisch an Spielfilm- und Dokumentarfilm-regisseur/innen, die bereits Erfahrung mit der Auswertung von Kinofilmen gemacht haben. Ziel ist es, im längerfristigen Austausch mit Kolleg/innen aus allen Regie-relevanten Verbänden zu einer gemeinsamen Position im filmpolitischen Diskurs zu finden.