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04.03.2021 |

Director’s Screening #30 - André Hellers Hauskonzerte

Beim ADA Directors Screening #30 zeigen wir Konzertfilme der ORF3-Serie “André Hellers Hauskonzerte“. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Q&A mit Robert Neumüller (Regie & DoP), Kurt Stocker (Produzent) & Thomas Rigler (ADA). Eventuell Special Guests.

Datum
19.04.2022
Zeit
20:15 Uhr
Ort
Filmhaus am Spittelberg (Kino)
Mit
Robert Neumüller (Regie & DoP), Kurt Stocker (Produzent)
Moderation
Thomas Rigler (ADA)
Anmeldefrist
Anmeldung bis 18.04. unter assistenz@ada-directors.com (nur für Mitglieder!)
Eintritt
ADA-Mitglieder frei | Gäste € 7,5 (Online-Vorverkauf), € 9,- (Abendkassa)
 

 

ANDRÉ HELLERS HAUSKONZERTE

Absolute Highlights dieses Directors’ Screenings für André Heller Fans und Musikfeinschmecker bestehen aus einer Montage von Konzertfilmen der Hauskonzerte mit Andre Heller und Friends, dem südafrikanisch beeinflussten Ausnahmeensemble Manchester Collective, und der moldauisch-österreichischen Stargeigerin Patricia Kopatchinskaja. Eine Verfilmung des Programms des Großen American Songbooks mit der Wagner Sopranistin Camilla Nylund und dem ORF Radio Symphonieorchester trägt das Konzept der privaten Hauskonzerte in den nicht weniger intimen Sendesaal im Radiokulturhaus Wien.

REGISSEUR
Robert Neumüller hat an der Wiener Filmakademie (MDW) Drehbuch und Kamera studiert. Für seine Arbeiten als Dokumentarfilm Kameramann wurde er zweimal mit dem „Goldenen Kader“ ausgezeichnet. Als DoP hat er mit Regisseuren wie Johannes Fabrick, Beverly Blankenship oder Florian Flicker bei Fernseh- und Kino-Spielfilmen zusammengearbeitet.
Seit 2001 arbeitet er auch als Regisseur und Autor seiner eigenen Dokumentarfilme. Für die Verfilmung von Philipp Bloms, „Der taumelnde Kontinent“ gab es 2015 die Romy für den Produzenten Kurt Stocker und 2016 wurde Robert Neumüller mit dem Axel-Corti-Preis ausgezeichnet. Ausschlag-gebend dafür war unter anderem die Aufarbeitung der Geschichte der Wiener Philharmoniker zur Zeit des Nationalsozialismus. Seit 2020 gibt es eine enge Zusammenarbeit mit André Heller, wo vor allem die im Screening gezeigten Konzertfilme entstanden sind.

Andre Heller ft. Voodoo Jürgens – Wean du bist a Taschenfeitl (Trailer) >

Vorverkauf >

 
ZU DEN INDIVIDUELLEN PROGRAMMEN
Neue Hauskonzerte bei André Heller
André Heller ist es gelungen, in seiner geräumigen Wohnung am Franziskanerplatz im ersten Wiener Bezirk, die fast vergessene Tradition der Hauskonzerte mit neuem Leben zu erfüllen.
38 Jahre hat es gedauert, seit zuletzt ein Konzert von André Heller für das Fernsehen aufgezeichnet worden ist, und Jahrzehnte sind seit dem letzten öffentlichen Auftritt vergangen. Diese Kapitel seines Lebens schienen abgeschlossen, bis im Jahr 2019 die CD „Spätes Leuchten“ mit riesigem Erfolg erschienen ist.
In den Jahrzehnten der Bühnenabsenz von André Heller hat eine neue Generation seine Werke entdeckt und für sich neu interpretiert. Sie alle hat André Heller zu sich eingeladen, um mit Ihnen in Duetten zu singen: Ernst Molden, die fabelhafte Uschi Strauss, Voodoo Jürgens und der Nino aus Wien - „Für immer jung“.
 
PATRICIA KOPATCHINSKAJA
Spätestens seit dem Grammy Award 2018 für, „Der Tod und das Mädchen“ gilt Patricia Kopatchinskaja als eine der weltweit bedeutendsten Geigerinnen der Gegenwart. Patricia Kopatchinskaja wurde in Moldawien geboren. 1989 emigrierte die Familie nach Wien. Ab ihrem 12. Lebensjahr ging sie in Wien ins Gymnasium und studierte anschließend an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst, MDW, Komposition und Geige.
Im intimen Rahmen des Heller´schen Salons wirkt die gewaltige künstlerische Brillanz und die persönliche Ausstrahlung in besonderer Weise: Nähe und Konzentration, Spielfreude und Witz, atemberaubende Virtuosität und ganz persönliche Interpretation, Klassik und Avantgarde - und in besonderen Momenten, alles gleichzeitig.
 
CAMILLA NYLUND singt Meisterwerke aus: THE GREAT AMERICAN SONGBOOK
13 Lieder von der Liebe, der Verzweiflung, der Illusion, der Untreue, dem Älterwerden und der Seligkeit
 
Nach einer Idee von André Heller setzt sich Opernweltstar Camilla Nylund im diesjährigen ORF-III-Weihnachtsprogramm auf faszinierende Weise mit Meisterwerken aus dem „Great American Songbook“ auseinander. Musikalisch begleitet vom ORF Radio-Symphonieorchester erklingen unter der Leitung von Chefdirigentin Marin Alsop ikonische Liebeslieder, die den Geist des US-amerikanischen Show-Business der 1930er bis 1970er Jahre vermitteln.
Jeder der insgesamt 13 Titel erhielt ein neues, oft überraschendes Arrangement – vom intimen Klavierlied mit Saxofon bis zum großen Orchesterstück. Auch die Bildsprache des von Robert Neumüller gestalteten Konzertfilms ist für eine Produktion des 21. Jahrhunderts außergewöhnlich: Schwarz-Weiß-Aufnahmen versetzen das Publikum in die Ära ihrer Entstehung.
 
MANCHESTER COLLECTIVE
Manchester Collective, featuring Abel Selaocoe and Chesaba spielen “Sirocco”
Kreative Absolventen des Musik-Konservatoriums RNC Manchester gründeten eine Vereinigung, um Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen ausüben zu können, ohne an ein fixes Ensemble gebunden zu sein - „Manchester Collective“.
Aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern kommend, bringen sie Ihre eigenen Geschichten und musikalischen Traditionen mit, um damit ihre klanglichen Vorstellungen zu verwirklichen - frisch, vielfältig, mitreißend, virtuos!
Sie nehmen sich auch die Freiheit, die Grenzen der klassischen Musik zu erweitern, sie mitunter zu sprengen. So eine musikalische Detonation fand in André Hellers Wohnzimmer statt.
 
 
 


Über die Director’s Screenings

Einmal im Monat präsentiert die Austrian Director’s Association (ADA) den Film eines österreichischen oder internationalen Filmemachers oder einer Filmemacherin in deren Anwesenheit. Die Reihe richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, sowie ein ausgewähltes Publikum von Kolleg*innen der Filmbranche (ADA Mitglieder gratis). Die Veranstaltungsreihe schafft Verständnis für den Beruf Regie jenseits von Klischees und vermittelt Leidenschaft für Filmschaffen und Kino. Dem Screening folgt ein Podiumsgespräch, bei dem der Regisseur / die Regisseurin des gezeigten Films mit einem gastgebenden Regisseur spricht. Im Fokus des kollegialen Austausches stehen die Motive und persönliche Erfahrung bei der Entwicklung und Realisierung des Films. Es wird ein Licht auf die Arbeit mit Crew und den Darsteller*innen, das Leben als Künstler*in, sowie den Film im Spannungsfeld zwischen persönlichem Ausdruck und einer Kunstform, an dem dutzende Menschen mitwirken geworfen.

Die VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden und das Österreichische Filminstitut unterstützen die ADA Director’s Screenings als Partnerin.