deutsch
 
Member of
 
Dachverband der österreichischen Filmschaffenden
Social Media

TERMINE

Details

02.07.2022 |

Director’s Screening #33 - Der Onkel

mit Michael Ostrowski & Helmut Köpping
Bei unserem DS#33 zeigen wir „Der Onkel“ von Michael Ostrowski, Helmut Köpping.
Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Q&A mit Michael Ostrowski, Helmut Köpping (Regie) & Thomas Rigler (ADA)
Datum
25.07.2022
Zeit
20:15 Uhr
Ort
Filmhaus am Spittelberg (Kino)
Mit
Michael Ostrowski & Helmut Köpping
Moderation
Thomas Rigler (ADA)
Anmeldefrist
Anmeldung bis 25.07. unter assistenz@ada-directors.com (nur für Mitglieder!)
Eintritt
ADA-Mitglieder frei | Gäste € 7,5 (Online-Vorverkauf), € 9,- (Abendkassa)
 
Inhalt:
Mike Bittini, ein Spieler und Lebemann, kehrt nach vielen Jahren zurück ins Haus seines Bruders und nistet sich dort ein. Er hat erfahren, dass sein Bruder Sandro, ein Prominenten-Anwalt, ins Koma gefallen ist und auf Intensiv liegt, seine Frau Gloria und die beiden Kinder (Niki, 13, und Stefanie,17) sind im Ausnahmezustand. Die Anwaltskanzlei macht Druck auf Gloria, sie sucht nach verschwundenen 600.000 Euro, die Tochter will abhauen, der Sohn fühlt sich am Koma des Vaters schuldig. In dieser hochdramatischen Zeit schleicht sich der Onkel ins Haus wie der Habicht in den Hühnerstall und mischt dort ordentlich auf. Er will den Kindern der neue Vater sein und er will die Frau des Bruders zurück, mit der er vor 17 Jahren ein Verhältnis (und ein Kind?) hatte. Während Gloria durch die sich überschlagenden Ereignisse erfährt, dass ihr Mann seit Jahren heimlicher Schwarzgeldlieferant war und jäh aus ihrem Vorstadtidyll gerissen wird, legt sich Onkel Mike mit dem Nachbarspolizisten Udo an und verwirrt dessen bipolare Gattin und Krankenschwester Jenny. Der Onkel kommt, um zu helfen, bringt Chaos und findet Liebe.
 
Trailer: Hier
 
Regisseur:
Michel Ostrowski: 1973 in Leoben geboren. Ab 1991 Studium in Englisch und Französisch in Graz, Oxford und New York. Erste Schauspielauftritte ab 1993 im Grazer Theater im Bahnhof. Im Film Nogo (2002) erhielt er seine erste Hauptrolle und gewann den Nestroy-Theaterpreis für die beste Off-Produktion. Für die Komödie Nacktschnecken (2004) schrieb er zusammen mit Michael Glawogger das Drehbuch und spielte eine Hauptrolle. Es folgten Contact High (2009) und Hotel Rock'n'Roll (2016), seine erste Regiearbeit fürs Kino. Er spielt weiterhin am Theater und arbeitet als Moderator.
 
Helmut Köpping, geboren 1967 in Graz, ist fast ausschließlich als Bühnenschauspieler und Theaterregisseur tätig. Von 1996 bis 2006 war er künstlerischer Leiter des renommierten Grazer Theater im Bahnhof. Zu seinen Regiearbeiten gehören experimentelle Bühnenversionen von Fellinis "Schiff der Träume" und Spielbergs "Der weiße Hai" sowie Inszenierungen von Ödon von Horvaths "Der jüngste Tag" oder Franz Xaver Kroetz" "Der Drang". Im Jahr 2002 wird Köpping für "LKH – Eine Theatersoap" mit dem Nestroy Theaterpreis ausgezeichnet.
Sein Debüt als Filmschauspieler gibt Helmut Köpping im Jahr 2004 in Michael Glawoggers Komödie "Nacktschnecken". Zwei Jahre später inszeniert er mit der Tragikomödie "Kotsch" seinen ersten Kinofilm. Im Jahr 2009 holt Michael Glawogger ihn gleich für zwei Filme erneut vor die Kamera: sowohl in dem Drama "Das Vaterspiel" als auch in der surrealen Komödie "Contact High" spielt Köpping Hauptrollen.
 

 

 
 
 


Über die Director’s Screenings

Einmal im Monat präsentiert die Austrian Director’s Association (ADA) den Film eines österreichischen oder internationalen Filmemachers oder einer Filmemacherin in deren Anwesenheit. Die Reihe richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, sowie ein ausgewähltes Publikum von Kolleg*innen der Filmbranche (ADA Mitglieder gratis). Die Veranstaltungsreihe schafft Verständnis für den Beruf Regie jenseits von Klischees und vermittelt Leidenschaft für Filmschaffen und Kino. Dem Screening folgt ein Podiumsgespräch, bei dem der Regisseur / die Regisseurin des gezeigten Films mit einem gastgebenden Regisseur spricht. Im Fokus des kollegialen Austausches stehen die Motive und persönliche Erfahrung bei der Entwicklung und Realisierung des Films. Es wird ein Licht auf die Arbeit mit Crew und den Darsteller*innen, das Leben als Künstler*in, sowie den Film im Spannungsfeld zwischen persönlichem Ausdruck und einer Kunstform, an dem dutzende Menschen mitwirken geworfen.

Die VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden und das Österreichische Filminstitut unterstützen die ADA Director’s Screenings als Partnerin.