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1.12.2022 |

Director’s Screening #38 Brainwashed: Sex- Camera -Power“

Bei unserem DS#38 zeigen wir „Brainwashed: Sex- Camera -Power“ von Nina Menkes.
Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Q&A mit Nina Menkes (Regie) & Barbara Windtner (ADA).

Datum
12.12.2022
Zeit
20:15 Uhr
Ort
Filmhaus am Spittelberg (Kino)
Mit
Nina Menkes
Moderation
Barbara Windtner (ADA)
Eintritt
ADA-Mitglieder frei | Gäste € 7,5 (Online-Vorverkauf), € 9,- (Abendkassa)
 
Bei unserem DS#38 zeigen wir „Brainwashed: Sex- Camera -Power“ von Nina Menkes.
Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Q&A mit Nina Menkes (Regie) & Barbara Windtner (ADA).

Wann:
Montag, 12. Dezember 2022 um 20:15 Uhr
Wo: Filmhaus am Spittelberg (Kino)
Moderation: Barbara Windtner (ADA)
Eintritt: ADA-Mitglieder frei | Gäste € 7,5 (Online-Vorverkauf), € 9,- (Abendkassa)

Inhalt:
Seit dem Skandal um Harvey Weinstein, dessen frauenverachtende Praxis als Produzent nicht nur ganz Hollywood, sondern die gesamte Filmbranche in Verruf zu bringen schien, wurde viel über Sexismus am Set diskutiert. In Menkes’ Filmessay geht es nun um die Filme, die ein solches System hervorbringt. Und keineswegs „nur“ um das klassische Hollywoodkino. Vielmehr wird anhand von über 70 Ausschnitten aus Arbeiten wie BLADE RUNNER, aber auch TITANE analysiert, wie der Ausschluss von Frauen auf der großen Leinwand funktioniert und was er bewirkt. Feministische Gesellschaftskritik als gelebte ästhetische Erfahrung.

Regie:
Nina Menkes wurde in Michigan, als Tochter europäisch-jüdischer Eltern geboren, die als Kinder vor der Verfolgung durch die Nazis flohen. Sie wuchs in Berkeley, Kalifornien, auf. 1977 erwarb sie einen BA an der University of California in Berkeley und schloss 1987 einen Master of Fine Arts an der University of California in Los Angeles ab. Von 1985 bis 1989 unterrichtete sie im Film Department der California State University, Northridge, und ab 1990 am California Institute of the Arts in Santa Clarita; Im selben Jahr wurde sie außerordentliche Professorin für Film an der University of Southern California.

Menkes gilt als filmische feministische Pionierin und als eine der führenden unabhängigen Filmemacherinnen Amerikas und hat auf vielen großen internationalen Filmfestivals gezeigt, darunter mehrere Premieren bei Sundance, der Berlinale, Cannes (ACID), Rotterdam, Locarno, Toronto, dem New York Film Festival, La Cinematheque Francaise, British Film Institute, Whitney Museum of American Art, MOMA in New York, MOCA und LACMA in LA.
 
Zu Menkes' Ehrungen gehören ein Preis der Los Angeles Film Critics Association, ein Guggenheim-Stipendium, zwei Stipendien des National Endowment for the Arts, ein AFI Independent Filmmaker Award, ein Creative Capital Award und ein International Critic's Award (FIPRESCI-Preis) für den Dokumentarfilm Massaker which wurde 2005 auf der Berlinale uraufgeführt. 2011 wurde ihr Spielfilm The Bloody Child (1996) von der Viennale International Film Festival, Österreich, zu einem der wichtigsten Filme der letzten 50 Jahre gekürt. 2022 wurde sie beauftragt, zusammen mit anderen großen Regisseuren wie Claire Denis, Ryusuke Hamaguchi Albert Serra und Sergei Loznitsa den offiziellen Viennale-Trailer zum 60. Jubiläum des Festivals zu erstellen.
 
Zuletzt tourte sie 2022 mit ihrem Dokumentarfilm BRAINWASHED: Sex-Camera-Power, der mit Unterstützung von Uncommon Productions, Susan Disney Lord, Abigail Disney, dem EOS World Fund und dem CalArts Center for New Performance entstand.
 
BRAINWASHED wurde mit Vorführungen auf großen internationalen Filmfestivals wie Sundance, der Berlinale, CPH:DOX, BFI-London, IDFA, Ambulante, Frameline, Karlovy Vary und der Viennale ausgezeichnet.

supported by
Österreichisches Filminstitut
VdFS - Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden 
 
 
 
 
 


Über die Director’s Screenings

Einmal im Monat präsentiert die Austrian Director’s Association (ADA) den Film eines österreichischen oder internationalen Filmemachers oder einer Filmemacherin in deren Anwesenheit. Die Reihe richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, sowie ein ausgewähltes Publikum von Kolleg*innen der Filmbranche (ADA Mitglieder gratis). Die Veranstaltungsreihe schafft Verständnis für den Beruf Regie jenseits von Klischees und vermittelt Leidenschaft für Filmschaffen und Kino. Dem Screening folgt ein Podiumsgespräch, bei dem der Regisseur / die Regisseurin des gezeigten Films mit einem gastgebenden Regisseur spricht. Im Fokus des kollegialen Austausches stehen die Motive und persönliche Erfahrung bei der Entwicklung und Realisierung des Films. Es wird ein Licht auf die Arbeit mit Crew und den Darsteller*innen, das Leben als Künstler*in, sowie den Film im Spannungsfeld zwischen persönlichem Ausdruck und einer Kunstform, an dem dutzende Menschen mitwirken geworfen.

Die VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden und das Österreichische Filminstitut unterstützen die ADA Director’s Screenings als Partnerin.