Bei unserem DS#50 zeigen wir „Dein Leben, Mein Leben“ von Marko Doringer.
Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Q&A mit Marko Doringer (Regie) & Barbara Windtner (ADA).
Sonne, Strand und Meer, eine tolle Frau, das beste Kind der Welt, Erfolg im Beruf – davon träumt Marko. Doch sein Leben sieht anders aus: Den Tag verbringt er in seinem Wiener Kellerbüro und starrt auf einen Monitor; zu Hause erwartet ihn ein schreiendes Kind und eine angespannte Freundin. Sein Vater wünscht sich, dass er als Altenpfleger zurück in das Elternhaus nach Salzburg zieht. Was kommt da noch, bevor es endlich vorbei ist?
Auf einer sehr persönlichen Spurensuche besucht Marko Doringer seine Freundinnen und Freunde; er geht auf Tuchfühlung mit der Elterngeneration und wirft einen Blick zurück ins Leben seiner Großeltern. Marko will herausfinden, was seinen eigenen Blick auf das Leben immer wieder so schwer macht. In einer Dekaden-übergreifenden Tiefenbohrung durchstößt er die Trennschichten von vier Generationen: Wie hat der Krieg das Leben seines Großvaters traumatisiert? Wie ist sein Vater damit umgegangen? Was tropft davon in das Leben von Marko? Und was wird er an Elsa weitergeben?
Marko Doringer präsentiert mit DEIN LEBEN – MEIN LEBEN einen Film über die generationenübergreifenden Traumatisierungen inmitten der deutsch-europäischen Nachkriegsgeschichte. Wir erleben den packenden Versuch einer Versöhnung voll von bleierner Atmosphäre, Lebensfreude und alten Wunden. Und eine berührende, dokumentarische Familientherapie.
Nach MEIN HALBES LEBEN, NÄGEL MIT KÖPFEN sowie MEIN WENN UND ABER folgt nun mit DEIN LEBEN – MEIN LEBEN die Fortsetzung einer österreichischen Kultreihe, die auch als alleinstehender Film funktioniert.
»Mit Witz, Wehmut und Verwundbarkeit.«
Ö1
»Pfiffiges Erzählen mit latenter Selbstironie.«
Drehpunkt Kultur
»DEIN LEBEN – MEIN LEBEN (…) verdichtet sich zu einer Studie über das komplexe Zusammen und Gegenspiel von Familie, Männlichkeit, Fürsorge, Verantwortung und Zerbrechlichkeit, die beweist: Die eigenen Wünsche und Erwartungen betreffen nie nur eine*n selbst.«
Diagonale
»Eine schonungslose wie leichtfüßige Reise zu sich selbst. Beeindruckend!«
WOMAN
»Der tragikomische Charme und das Wiedersehen mit den Doringers erfreuen.«
Falter
»Ein authentisches, persönliches Generationenporträt.«
Kleine Zeitung ★★★★
»Auf der Suche nach einem kleinen Lebenssinn … auf tragikomische Weise nahbar und sympathisch.«
Der Standard
»Eine Schatztruhe der seelischen Suche: wirkmächtig beim Anstoßen existenzieller Fragen und zugleich mutig, diese auch zu konfrontieren.«
Die Furche
»Doringers lakonische Nabelschau provoziert Ehrlichkeit und echtes Drama, abgefedert durch (s)eine Ahnung von Glück.«
Kurier ★★★★
»Marko Doringer schaut aufs Detail und findet dazwischen verborgene Sachen, die unerwartet viele Menschen zutiefst berühren – das liegt auch an der Ehrlichkeit, mit der er seine Protagonisten und sich selber zeigt.«
Salzburger Nachrichten